Aktionsbündnis - gemeins. Presseerklärung ÄQW, LPNRW, KVWL
Die Fakten:
1. Der 2009 eingerichtete Gesundheitsfonds stellt den Krankenkassen deutschlandweit die gleichen Pauschalen zur Patientenversorgung zur Verfügung.
2. Die von den Krankenkassen an die ambulante Medizin ausgezahlten fallbezogenen Vergütungen differieren zwischen den Bundesländern um bis zu 35% für gleiche Leistungen.
3. Das bevölkerungsreichste Bundesland NRW ist Schlusslicht bei der Finanzierung der ambulanten Versorgung pro Patient.
4. Hierdurch fehlen NRW jährlich mehrere hundert Millionen Euro Versichertenbeiträge, die in die ambulante Versorgung der anderen Bundesländer fehlgeleitet werden.
5. Durch diese Ungleichbehandlung ist Nordrhein-Westfalen in Hinblick auf das ärztliche Nachwuchsproblem nicht mehr konkurrenzfähig. Es wird zur Unterversorgung insbesondere in ländlichen Gebieten und Kleinstädten kommen.
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aktualisiert von Tholen, 12.02.2013, 07:29 Uhr |